Während meiner klinischen Ausbildung (s. Lebenslauf) konnte ich sehr viel Erfahrungen bei diesen kardiologischen Untersuchungen sammeln und mich perfekt auf meine Tätigkeit in meiner Praxis vorbereiten: Praktisch täglich hatte ich bei meinen Einsätzen auf den Rettungsstellen, Intensivstationen, in der Anästhesie und als Notarzt sowie in der kardiologischen Rehabilatationseinrichtung mit diesen Untersuchungen hundert- bis tausendfach zu tun, um die Diagnosen zu stellen und die notwendigen Therapien einzuleiten. Die Diagnostik und Mit- und Weiterbehandlung von Herzerkrankungen ist einer meiner Tätigkeitsschwerpunkte. Gern erinnere ich mich an den hervorragenden EKG-Einführungskurs von Prof. Dr. Thimme während meines Praktischen Jahrs (PJ) im Humboldt-Krankenhaus zu Beginn meiner "Karriere", Frau Dr. Fuhrmann der Reha-Klinik in Teltow (Kardiologie) gab mir den letzten Schliff. Meinen Ausbildern danke ich noch heute, da ich von meinen vielfältigen Erfahrungen und meinem Wissen immer noch profitiere. 

In das strukturierte Behandlungsprogramm Koronare Herzkrankheit (DMP KHK) können Sie sich in meiner Praxis einschreiben. Zur Vorbereitung Ihres Termins können Sie aktiv und effizient beitragen: 

In meiner Praxis bieten wir neben der körperlichen Untersuchung (Herzauskultation) folgende kardiologische Untersuchungen an:

  • Ruhe-EKG: Die klassische Untersuchung des Herzens ist das Elektrokardiogramm (kurz: EKG) und für sportmedizinische bzw. tauchmedizinische Fragestellungen unabdingbar. Dabei werden in der Regel für 10 s die Herzströme (Aufzeichnung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelzellen) und damit auch der Herz-Rhythmus mittels Elektroden am liegenden Patienten aufgezeichnet. Die längere Aufzeichnung bezeichnet man auch als Rhythmus-EKG. Beurteilt werden insbesondere Herzfrequenz, Herzrhythmus und der Lagetyp (elektrische Herzachse) und die elektrische Aktivität von Herzvorhöfen und Herzkammern. In der Diagnostik von Herzrhythmusstörungen und Erregungsleitungsstörungen ist das EKG unverzichtbar,  ebenso wie bei der Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (Myokardischämie) oder eines Herzinfarktes. Auch die Aktivität eines Herzschrittmachers kann man erkennen. Es ist eine gute Notfall-Untersuchungsmethode. Allerdings sind bei einigen Fragestellungen weiterführende kardiologische Untersuchungen notwendig - wie z. B. die nachfolgend genannten.

  • Belastungs-EKG: Während einer Ergometrie (in Deutschland meist per Fahrrad - sog. Tretkurbelarbeit) wird der Patient in definierten Steigerungsstufen belastet,  sie gehört zu den häufigen Untersuchungen in der Sportmedizin und bei der Tauchtauglichkeit. Damit wird die maximale individuelle Belastbarkeit sowie der Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz unter Belastung bestimmt. Provoziert, erkannt und dokumentiert werden können sog. belastungsinduzierte Herzrhythmusstörungen sowie Erregungsrückbildungsstörungen (signifikante EKG-Veränderungen). Abbruchskriterien des Belastungs-EKG sind u. a. extrem hoher Blutdruck wie auch fehlender Blutdruckanstieg oder gar Blutdruckabfall, Angina-pectoris-Symptomatik, allgemeine Erschöpfung, Schwindel, Atemnot, Schmerzen in den Beinen und Gelenken sowie Erreichen der rechnerische Maximalpuls (220 minus Lebensalter in Jahren). In der nachfolgenden Erholungsphase werden Blutdruck und Herzfrequenz weiterhin gemessen. Auch hier können noch Dysregulationen auftreten. Häufig kann man mittels Finger-Pulsoxymetrie die Sauerstoffsättigung im Blut bestimmen und somit einen Abfall der Sauerstoffkonzentration unter Belastung erkennen und muss dann nach den Ursachen suchen.

  • Langzeit-EKG (24 Stunden): Die Aufzeichnung eines Langzeit-EKGs (Holter-EKG) erfolgt meist über 24 Stunden - manchmal auch länger über 48 oder 72 Stunden - mittels eines tragbaren EKG-Gerät. Kontinuierlich werden mehrere Kanäle abgeleitet. Es dient in erster Linie der Rhythmusdiagnostik - u. a. wird folgendes beurteilt: Sinusrhythmus, Vorhofflimmern, Vorhofflattern, Adaptation der Herzfrequenz unter Belastung, zu schneller oder zu langsamer Herzschlag (Tachykardien, Bradykardien), Aussetzer / Pausen oder dem Nachweis gefährlicher Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Tag-Nacht-Rhythmus. Weiterführend, wenn Rhythmusstörungen selten auftreten und während der Langzeit-EKGs nicht aufgezeichnet werden konnten, kann ein Event-Recorder sinnvoll werden, den die/der Patient/in beim Auftreten einer gefühlten Herzrhythmusstörung (Palpitationen) aufsetzt und einschaltet.

  • Langzeit-Blutdruckmessung (ABDM): Diese ambulante Blutdruckmessung (ABDM) erfolgt über einen längeren Zeitraum - meist ca. 24 Stunden - zur Erfassung eines Blutdruckprofils einer Patientin oder eines Patienten. Hierfür wird eine Blutdruckmanschette am Oberarm der/des Patientin/-en angebracht, die mit einem vollautomatischen tragbaren Blutdruckmessgerät verbunden ist. Es misst selbstständig in festgelegten Intervallen den Blutdruck (meist tagsüber alle 15 bis 20 min, nachts alle 30 min). Dafür ist es am besten, den Arm während dieser Messung ganz still zu halten und nicht zu sprechen. Bedauerlicherweise ist die - auch wiederholte - einmalige Messung in der Praxis weder zum Ausschluss noch zum Nachweis einer Hypertonie geeignet. Aus dieser Langzeit-Untersuchung lässt sich die Diagnose einer arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck) sowohl relativ sicher stellen als auch ausschließen - somit trägt diese Untersuchung zu Ihrer individuellen Risikobewertung und -senkung bei. Deshalb ist sie sinnvoll und wichtig. 

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